Rundtour ländlich Rheinschiene
Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Die Tour führt zu großen Teilen über autofreie Wege und kann auch mit Kindern befahren werden. Einzig die Länge von 40km ist evtl. weniger familientauglich.
anregend 4–6 Std 964 Höhenmeter
Anregend. Der Anstieg zum Venusberg ist ein wenig schwieriger, aber machbar.
kulturell
Von Bonn aus führt der Weg nach Venusberg. Anschließend erreicht man den sehenswerten Kottenforst mit der dicken Eiche, von wo aus es nach Arzdorf geht. Zurück führt der Weg an Vilip, Pech und Bad Godesberg vorbei.
Eine Tour des ADFC Bonn, Gabriele Heix und Alfons Busche.
Bonn: Der Bonner Hauptbahnhof bietet sich als Start/Zielpunkt dieser Rundtour an.
Der Bau des Lustschlosses der Kölner Kurfürsten im 18. Jahrhundert wurde unter dem Kurfürsten Jospeh Clemens mit der Grundsteinlegung 1715 begonnen und erst 1753 vollendet.
1818 wurde das Schloss der Universität Bonn übereignet. Seitdem finden sich hier naturwissenschaftliche Sammlungen.
Der Botanische Garten der Universität Bonn findet sich unweit des Schlosses. Er ist einer der ältestesten und vielfältigsten Gärten der Welt.
Venusberg: Seit ihrer Einweihung 1957 dient die Kirche als Versammlungsort für die Evangelischen Chrisiten in Ippendorf und Venusberg.
1999 wurde der Kirchbau unter Denkmalschutz gestellt.
Waldau: Direkt am Kottenforst gelegen findet sich das Haus der Nautur mit einem vielfältigen Wegenetz, das auch mit dem Rad befahren werden darf. a
Für Familien mit Kindern ist der angrenzende Spielplatz mit dem „Grünen Klassenzimmer“ und Klangbaum ein guter Anlaufpunkt.
Kottenforst: Die rund 300 Jahre alte Eiche ist im Winter 2009/2010 zusammengebrochen.
Klaus Simon, Bildhauser aus Bad Godesberg, schuf aus einem Teil des Stamms einen Altar, einen Ambo, einen Osterleuchter und Sedilien (Hocker). Diese sind in der "Namen-Jesu-Kirche" ausgestellt.
Kottenforst: Clemens August I. von Bayern, Erzbischof zu Köln und Kürfürst brachte 1754 achtzigtausend Taler zusammen und ließ in Röttgen für die Jagd ein Schloss errichten, wie der Name bereits preisgibt.
Arzdorf: Die dem heiligen Antonius geweihte Antoniuskapelle in Arzdorf wurde 1732 erbaut. Sie ist ein schützenswertes Denkmal. Die Verehrung des hl. Antonius machte Arzdorf im 18. und 19. Jahrhundert zum Ziel von Wallfahrten für die Bewohner der näheren Umgebung.
Heute werden keine Wallfahrten mehr dorthin gemacht aber der Antoniusverein Arzdorf bemüht sich diese Tradition wieder aufleben zu lassen.
Kleinvillip: Klein-Villip gehört wohl zu den idyllischsten Wohnorten mit seinen wenigen Häusern. Ebenso idyllisch ist die kleine St. Marien Kapelle, die als Bauwerk das jüngste unserer Rundfahrt ist, geschichtlich aber wohl schon auf ca. 300 Jahre zurückblicken kann. Ihr Neubau wurde nach Baufälligkeit durch einen privaten „Kapellenverein“ und als ökumenisches Projekt realisiert und 2010 geweiht. Zentrum der Andachtsstätte ist eine Marienfigur, die der Wachtberger Künstler Rudolf Hürth schuf.
Villip: Die zweiteilige Wasserburg enstand im früher 13. Jahrhundert und erhilt im 17./18. Jahrhundert ihr heutiges Erscheinungsbild.
Pech: Die neuromanische St. Michaelskapelle liegt mitten im kleinen Straßendorf Pech. Sie ist ein Kleinod und wurde 1860 von zwei bekannten Architekten erbauten, dem Bonner Stadtbaumeister Paul Thomann und dem Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner. Bereits im 17. Jh. stand an dieser Stelle ein Heiligenhäuschen, dem 1715 ein erster Kapellenbau aus Fachwerk folgte.
Schweinheim: Hier war bis zur Säkularisation ein Kloster beheimatet, dass eine besondere Bedeutung für den Bonner Raum hatte. Nach der Säkularisation wurde es zu einem landwirstschaftlichen Gut umfunktioniert und war einige Zeit der indischen Botschaft.
Bad Godesberg: Am 24. Mai 1790 eröffnete der Landesherr, der Kölner Kurfürst und Erzbischof Max Franz (1784 – 1801), den Godesberger Mineralbrunnen.
Zwar waren die den Brunnen speisenden Quellen wohl schon zur Römerzeit bekannt, doch beschränkte sich das Wissen um die Heilkraft der „Draitschquelle“ auf die nähere Umgebung.
Kurfürst Franz war durch seinen Leibarzt auf das Godesberger Wasser aufmerksam gemacht worden. Im Oktober 1789 inspizierte er persönlich die Quellen und ordnete gleich eine Reihe von Maßnahmen an:
Einfassung der Mineralquellen, Verlegung des in unmittelbarer Nähe vorbei fließenden Baches, dessen Hochwasser regelmäßig die Quellen verunreinigte, Ankauf und gärtnerische Gestaltung der umliegenden Wiesen und Felder.
Bad Godesberg: Das Redoute, das in Bonn als Baudenkmal unter Denkmalschutz steht, ist ein Ballsaal aus kurfürstlicher Zeit, der heute noch für Veranstaltungen genutzt wird. Er wurde zwischen 1790 und 1792 unter Kurfürst Max Franz erbaut.
Bonn: Geschafft, von hier aus kann der Rückweg nach Hause angetreten werden.
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