Rundtour ländlich familienfreundlich Eifel
Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Viel Landwirtschaft, vereinzelte Wälder und kleine Ortschaften am Rande der Eifel kennzeichnen die Zülpicher Börde.
anregend 4–5 Std 452 Höhenmeter
Anregend. Die Strecke verläuft meist flach. Da Sie am Rande der Eifel liegt gibt es aber auch Streckenabschnitte mit Steigung, doch die muss man auch wieder runter. Die Wege sind befestigt, aber nicht immer geteert.
kulturell
Von Zülpich aus geht es vorbei an einem Natursee, der ein Relikt aus dem Braunkohleabbau ist, durch Felder und Orte der Eifel entgegen. Schon auf den ersten Erhebungen bietet sich ein herliches Panorama. Auf dem Rückweg kommt man an einem zweiten See vorbei, von dem aus man wieder nach Zülpich fährt.
Zülpich: Die Hauptpfarrkirche von Zülpich ist dem Hl. Peterus geweiht. Sie ist das Zentrum des Pfarrverbands Zülpich mit seinen 21 Gemeinden.
Die Kirche wurde an der Stelle, der im Krieg zerstörten alten Peterskirche errichtet, nach den Plänen von Karl Band, und 1955 fertiggestellt.
2012/13 wurde die Kirche aufwendig instandgesetzt und renoviert.
Die Krypta von St. Peter ist der älteste Teil und einer der Schönsten. Sie ist eine salische Unterkirche.
Die aufwändige Umgestaltung der Kirche im Jahr 2012/13 hat dazu beigetragen, dass das Ensemble von Krypta, Annokapelle und Hauptkirche in neuer harmonisierender Form erstrahlt und die Geschichte seit der Ersterwähnung 848 neu zum Vorschein kommt.
Zülpich: Das Gasthaus war das erste Hospital in Zülpich. Es wurde im 11. Jahrhundert von Erzbischof Anno II. erbaut. Daran schloss sich die Kapelle an, die dem Hl. Georg geweiht war.
Die Kapelle ist ein zweischiffiger Bruchsandsteinbau und wurde im 15. Jahrhundert errichtet.
Zülpich: "Das Bildchen" ist eine Marienkapelle, die in einem ehemaligen Wehrturm der Stadtmauer von Zülpich eingerichtet ist.
Viele Menschen kommen um hier Kerzen anzuzünden.
Füssenich/Geich: Mitten in den Feldern steht die Kapelle zum Hl. Alderikus. Se lädt zum verweilen ein. Sitzgelegenheiten und ein Denkmal für die Opfer des ersten Weltkriegs schließt sich an die Kapelle an.
Auf der Rückseite der Kapelle befindet sich eine Quelle.
Die Kapelle ist in der Regel verspert. Eine Tür ist in der Regel geöffnet, sodass man durch ein Gitter in das Innere der Kapelle schauen kann.
Füssenich: Eine der wenigen barocken Kirchen, war früher eine Klosterkirche, bevor sie in der Säkularisation enteignet wurde und zur Pfarrkirche erhoben wurde. Das alte Klostergebäude, das sich an die Kirche anschließt, ist heute eine Berufsfachschule für Kinderpfleger und Sozialhelfer sowie Fachschule für Sozialpädagogik und Heilerziehungspflege mit der Möglichkeit die Fachhochschulreife zu erlangen.
Im Mittelgang der Kirche steht ein Sarkophag mit den Reliquien des Heiligen Alderikus, dem die Alderikuskapelle geweiht ist.
Langendorf: Die Stele erinnert an die berühmte Schlacht bei Zülpich, die der Frankenkönig Clodwig 496 gegen die Alemannen schlug. Der Sieg Clodwigs hatte zur Folge, dass sich dieser in Reims taufen lies und katholisch wurde.
Viele fogten seinem Beispiel, sodass das Frankenreich sich nach und nach dem katholischen Glauben zuwandte.
Bürvenich: Der einschiffige romanischer Bau aus dem Jahre 1260 ist die Pfarrkirche von Bürvenich. Früher war an sie ein Zisterzienserinnenkloster angeschlossen.
Der Antwerpener Schnitzaltar, vermutlich aus der Wekstatt des Meisters von Linnich, ist das Prachtstück dieser Kirche.
Floisdorf: Die kleine Kapelle auf dem Tötschberg bei Floisdorf ist dem Hl.Hubertus geweiht. Sie wurde erst 2005 durch private Finazierung errichtet. Von der Kapelle aus hat man bei gutem Wetter eine traumhafte Sicht über die Kölner Bucht.
Sinzenich: Die sechseckige Waldkapelle wurde 1863 von Hubert Küpper errichtet und ist Ziel vieler Wanderer und Pilger.
Die auf dem Eulenberg bei Sinzenich errichte Kapelle ist der unbeflekten Empfängnis der Jungfrau Maria gewidmet.
Am ersten Weihnachtstag ist die Kapelle das Ziel des sogenannten Hirtengangs, der in Schwerfen und Sinzenich startet.
Lövenich: Die Kirche in Lövenich ist der Hl. Agnes geweiht. Der älteste Teil wird auf das 10./11. Jahundert datiert. 1124 ist eine Kapelle erstmals urkundlich erwähnt.
Der selige Joseph von Lövenich, der für den Ausbau der Kirche verantwortlich und unermüdlich tätig gewesen sein soll ist in der Kirche bestattet. Der Legende nach war er ein Freund des Hl. Hermann Josef.
Zülpich: 2014 fand in Zülpich die Landesgartenschau statt. Die zu diesem Zweck erstellten Gärten und Anlagen sind weiterhin im Gartenschaupark am Zülpicher See zu besuchen. Ein muss für jeden Gartenfreund.
Ein weiterer Teil der Anlagen die von der Gartenschu übrig geblieben sind befindet sich im Burggraben an der Landesburg.
Hoven: Die Klosterkirche des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters stammt aus dem 11. Jhd.
Nach der Säkularisierung wurde sie als Scheune benutzt und später duch die Augustiner-Celitinnen als Kapelle für die errichtete Krankenanstalt genutzt.
Heute befindet sich die Kirche auf dem gelände der Fachklinik für Psychatrie und Psychotherapie Marienborn.
Die Hovener Madonna ist eine der besonderen Kunstwerke der Romantik im Rheinland und in der Kirche aufgestellt.
Der Hl.Hermann Josef ist hier gestorben und wurde in Hoven beigesetzt, bevor die Überführung nach Steinfeld stattfand.
Zülpich: Das unter Denkmal stehende Kapellchen ist dem Hl. Rochus geweiht.
Die Kapelle wurde 1670 erbaut, nachdem in den Jahren zuvor über 300 Menschen aus Zülpich an der Pest verstorben waren Man gelobte jährlich, um das Fest des Hl. Rochus, eine Prozession zu der Kapelle zu machen.
Zülpich: Auf ihrer Reise von Köln nach Trier machten die Römer in Zülpich Station. Dadurch entstand im 2.Jhd. eine Thermenanlage, in der man sich erholen konnte.
Über den Überresten dieser Thermen öffnete 2008 ein neues einzigartiges Museum seine Türen. Es zeigt die zweitausendjährige Geschichte der Badekultur.
Die Überreste der Thermen sind die am besten erhaltenen, ihrer Art, nördlich der Alpen
Es besteht keine Gelegenheit selbst zu baden oder zu schwimmen.
Zülpich: Die kurkölnische Landesburg wurde am Ende des 14. Jhd. errichtet und dienete zum Schutz für das Erzbistum Köln gegen die Grafschaft Jülich.
Bis in die 1980er Jahre wurde in der Burg Schnaps gebrannt, "Siegers Korn"
Auf der Burg gibt es eine Touristeninformation.
Von dem besteigbaren Ostturm der Burg hat man einen herrlichen Blick über die Zülpicher Börde.
Zülpich: Für die Landesgartenschau 2014 errichteten die Evangelische und Katholische Gemeinde in Zülpich einen Kirchengarten. Mittelpunkt der Anlage ist eine Kapelle, die mit Kunswerken von Michael Blum gestaltet ist.
Vor der Kapelle gibt es einen Garten, in dem biblische Pflanzen angebaut werden.
Der Kirchengarten ist nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Dazu bitte den Link beachten
St. Peter Zülpich: Die Rundtour endet wieder hier.
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