Rundtour städtisch familienfreundlich Rheinschiene
Rundtour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet. Durch die Gottesdienstzeiten der Kirchen besonders am Wochenende lohnenswert.
entspannt 2–3 Std 281 Höhenmeter
Entspannt. Vorwiegend durch kleinere Straßen und auf Radwegen durch die Innenstadt und angrenzende Stadtteile.
spirituell
Die Tour durch das adventliche Bonn bezieht nicht nur Kirchen und kirchliche Orte mit ein, sondern ebenso vorweihnachtliche Gestaltungen in den Straßen, den Bonner Weihnachtsmarkt und traditionelle Schaufenstermotive. Sie zeigt, dass Kirchen und Stadtteile in dieser Zeit wie in keiner anderen Jahreszeit eine temporäre Gestaltung erfahren, die eine eigene „Kultur“ und Wahrnehmung prägt.
Redaktionelle Grundlage ist unter anderem der vom Katholischen Bildungswerk herausgegebene „Bonner Krippenführer“ sowie Texte und Informationen der Bonner Münsterkirche. An die Adventstour schließen sich die vier Krippentouren durch Bonn in der Weihnachtszeit an.
Mit freundlicher Unterstützung von Pfarrer Hermann Bartsch, Christel Diesler, Karl-Josef Dreesen, Pfarrer Bernd Kemmerling, Karl-Heinz Kron, Heinz Pilger, Reinhard Sentis.
Münsterplatz: Die auf den Hl. Franziskus zurückgehende Tradition, die Geburt Jesu durch eine Figuren- und Gebäudelandschaft zu verorten und zu inszenieren, hat im Bonner Münster St. Martin seit wenigen Jahren einen besonderen Akzent. Nicht nur, dass die Krippe und das Weihnachtsgeschehen als Prozess, als Entwicklung schon ab dem ersten Advent gestaltet wird (sog. Wandelkrippe), es wird auch in das aktuelle Hier und Jetzt, konkret in die Stadt Bonn und ihr öffentliches Leben integriert. Vor der Stadtsilhouette sieht man Szenen und Figuren aus dem Bonner Alltagsleben, mit denen aktuelle Themen und Anliegen angesprochen werden. Das Krippengeschehen ist damit kein folkloristisches oder dekoratives Element, sondern Fragestellung und Provokation vor dem Hintergrund der Menschwerdung Christi.
Die diesjährige Stadtkrippe spricht an den vier Adventssonntagen die Themen Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Liebe und Frieden in unterschiedlichen Szenen an.
Das Bonner Münster ist tagsüber geöffnet. Die täglichen Gottesdienstzeiten erfahren Sie auf der unten angegebenen Homepage. (Siehe auch Tour 557 "Krippen im Dekanat Bonn-Mitte. Krippenführer I")
Münsterkirche: Das Weihnachtsgeschehen wird im Bonner Münster an vielen Stellen thematisiert. So ist schon außen im Tympanon über dem Hauptportal die Verkündigungsszene dargestellt, in der ein Engel Maria die Botschaft überbringt, dass sie den Erlöser der Welt gebären soll. Diese Darstellung ist auch das Titelbild dieser Tour.
Neben Fenster- und Wandbildern mit Weihnachtsmotiven darf der sog. Krippenalter von 1622 im linken Mittelschiff nicht unerwähnt bleiben. Er zeigt in einem Alabasterrelief die Krippenszene in der auch der damalige Stifter des Altars mit eingebunden wird. Der Altar gehört zu den wertvollsten Kunstwerken des Bonner Münsters.
Eine Besonderheit ist in diesem Jahr das Adventsschiff, das den Adventskranz ablöst. Es nimmt die Themen der Stadtkrippe auf und plakatiert sie zwischen die Kerzen. Symbolisiert und thematisiert wird damit das alte Kirchenlied "Es kommt ein Schiff geladen". Das Kirchenlied geht auf das 14. Jh. zurück und wurde als Adventslied nach Überarbeitungen und mit der bis heute bekannten eindringlichen Melodie erstmals im „Andernacher Gesangbuch“ 1608 veröffentlicht. Es preist die verankerte Verbindung von Himmel und Erde, das Kommen des Sohnes Gottes. Die Gemeinde am Bonner Münster verbindet damit die Frage: „Was erwarten wir von diesem Schiff? Was soll es uns heute, in diesem Advent 2015 bringen? Welche kostbare Last hat es geladen?“. Darüber hinaus ist das Schiff aktuell auch ein Symbol für gefahrvollen Exodus aber auch für Befreiung und Freiheit.
Münsterplatz: An der Münsterkirche St. Martin beginnt unsere Adventstour in Bonn. Hier stehen kirchliche Adventsliturgie und weltliche Weihnachtsstimmung in engster Nähe und Verbindung und ergänzen sich in ihrer Unterschiedlichkeit.
Spielzeuggeschäft in der Gangolfstr.: Die Advents- und Weihnachtszeit ist in der Alltagskultur auch eine Zeit des Wünschens und Träumens, des Schenkens und des Verspielt-Seins. Spielen und Spielsachen stehen für Kinder an erster Stelle. Signifikanter Ausdruck dafür ist der geschriebene Wunschzettel. Traditionellerweise sind darauf Puppen, Plüschtiere, Spielzeugautos und - Eisenbahnen zu finden.
Ein in direkter Nachbarschaft zur Münsterkirche gelegenes alteingesessenes Spielwarengeschäft, das auf eine 140jährige Firmengeschichte zurückblicken kann, baut seit 1925 in seinem Schaufenster eine große Eisenbahnanlage auf, die sich in Bonn zu einem festen Bestandteil der Advents- und Weihnachtskultur etabliert hat. Sie setzt bei den Bonner Kindern in jedem Jahr von neuem das Ideal und den Maßstab einer Spielzeugeisenbahn, wie man sie gerne unter dem Tannenbaum am Heiligen Abend finden würde. In diesem Jahr präsentiert sie sich zum 90. Mal und steht unter dem Motto "Das Hohe Venn in der Eifel".
Bonn-Poppelsdorf: Die Bonner Südstadt ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Besonders aber im Advent und der Weihnachtszeit, wenn die schönen Fassaden und großen Fensterfronten aus der Gründerzeit weihnachtlich dekoriert sind, lohnt sich ein Besuch dieses Stadtteils. Auch unsere Tour führt ein Stück weit durch dieses schöne Architekturensembel mit weihnachtlichem Ambiente.
Bonn-Poppelsdorf: Die sehenswerte Wandelkrippe in St. Sebastian wird zum vierten Advent aufgebaut und verkündet das Kommen Jesu in die Welt. Statt einer winterlichen Tannenbaumumgebung ist die Szenerie in einer Wüstenlandschaft eingebettet, über der ein großer Komet schwebt. Neben der Herbergssuche, die ab dem 19. Dezember dargestellt wird, werden sechs weiter Handlungsszenen gezeigt, die in Bildern das Weihnachtsevangelium im Verlauf der Weihnachtszeit erzählen.
Keine Kirchturmbeleuchtung dürfte in Bonn so markant und bekannt sein, wie die illuminierten Weihnachssterne am hohen Turm der Poppeldorfer Kirche St. Sebastian. Blicken sie doch auf eine schon über 40jährige Tradition zurück. Sie leuchten über der Bonner Südstadt und kündigen den Advent an.
Krippenbesichtigungen sind i.d.R. 30min vor und nach den Hl. Messen (z.B. Sonntags, 9.45 Uhr) möglich.
Weitere Termine: 1. Weihnachtstag, Sonntag 27.12., Sylvester, Neujahr und Sonntag 03.01. jeweils 14:30 - 17:30; 2. Weihnachtstag, Samstag 02.01. jeweils 14:30 - 16:30.
Alle weiteren Informationen auf der Internetseite der Pfarrei.
(Siehe auch Tour 557 "Krippen im Dekanat Bonn-Mitte. Krippenführer I")
Weststadt: Die Wandelkrippe in St. Michael wurde in den 1980er Jahren von einer Familie der Gemeinde gestaltet und wird seitdem ab dem 2. Advent aufgebaut. In unterschiedlichen Bildern mit lebensnahen Figuren wird im Advent das weihnachtliche Geschehen in ersten Szenen eingeleitet und ab den Weihnachtstagen mit weiteren Bildern dargestellt.
Bei der Krippe steht auch die Figur des "Davidle", der auf eine Erzählung zurückgeht, die die Stifterfamilie der Krippe eingebracht hat. In ihr folgt der arme und blinde Junge David einem unerklärbaren Rufen seines Namens , was ihn zu Jesus in der Krippe leitet. Dort wird er von der Blindheit geheilt, es öffnen sich ihm die Augen und er erblickt das göttliche Kind.
Öffnung zu den Gottesdienstzeiten. Hl. Messe an den Adventssonntagen um 11:00 Uhr.
(Siehe auch Tour 558 "Krippen im Dekanat Bonn-Nord. Krippenführer II")
Bonn-Dransdorf: Auf dem Weg nach Dransdorf zur Kirche St. Antonius durchqueren wir einen Bereich, der lange Zeit durch Industrie und Gewerbebertiebe geprägt war. Doch die Wohn- und Lebenskultur hat sich in den letzten Jahren verbessert. Am Ortseingang von Dransdorf finden wir einzelne Häuser und Gärten, die mit hohem Engagement ihrer Besitzer weihnachtlich geschmückt und illuminiert sind.
Bonn-Dransdorf: Das Krippengeschehen in St. Antonius beginnt ab dem ersten Advent mit dem Aufbau eines eher kargen, auf einfache Materialien und Formen reduzierten Stalls mit einem einzelnen Ochsen. Dieser scheinbare "Mangel" ist aber genau das Alleinstellungsmerkmal dieser Krippengestaltung, zu der auch das später hinzukommende begrenzte Figurenensemble gehört. Die Geburt Jesu nicht als barockes rauschendes Fest bunter Trachten im himmlichen Schnee fiktiver Alpen- oder Mittelgebirgslandschaften, sondern als Heilsgeschehen in einer von Kälte, Not und Reduktion geprägten Welt.
Eine Besonderheit sind die hinter der Krippe aufgestellten gemalten Kulissen, die sich im Verlauf des Weihnachtszyklus verändern und einen Bezug zur realen Gegenwart herstellen. Mond und Sterne prägen das erste Bild.
Die Kirche ist geöffnet vor und nach der Hl. Messe Samstags 17:00 Uhr und zu weiteren Gottesdienstzeiten, die auf der Homepage der Gemeinde (s.u.) veröffentlicht werden. Darüber hinaus ist die Krippe am Krippensonntag, 10. Januar 2016 von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr zugänglich. (Siehe auch Tour 558 "Krippen im Dekanat Bonn-Nord. Krippenführer II")
Bonn-Tannenbusch: Die Krippengestaltung in St. Thomas-Morus beginnt wie in allen Kirchen des Seelsorgebereiches St. Thomas-Morus im Bonner Westen und Norden mit dem ersten Advent. Durch den Aufbau einer Krippenlandschaft wird eine räumliche Perspektive geschaffen für das, was dann als weihnachtliches Geschehen kommen wird. Die Tiere des Feldes mit einem einsamen Hirten vor einem tiefblauen Sternenhintergrund prägen diese schöne Eingangsszene.
Die erst in den letzten Jahren neu gestaltete Krippe bietet eine breite Palette an Figuren und Szenen vor einer Stallfassade mit viel Liebe zum Detail.
Die Kirche ist geöffnet vor und nach der Hl. Messe, Sonntags um 9:30 Uhr sowie zu weiteren Gebetszeiten (s. Homepage). Darüber hinaus ist die Krippe am Krippensonntag, 10. Januar 2016 von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr zugänglich.
(Siehe auch Tour 558 "Krippen im Dekanat Bonn-Nord. Krippenführer II")
Bonn-Buschdorf: Eine reichhaltige Oberammergauer Krippe mit vielen Figuren und Tieren erwartet die Kirchenbesucher in St. Aegidius in Buschdorf. Doch ist das in der Adventszeit nur zu erahnen, werden doch zunächst leerer Stall, Landschaft und eine Tierwelt mit Schafen und einem Hirtenhund präsentiert. Mit dabei aber schon der große Himmelsstern, der den Weg zum Heilsgeschehen weist.
Die Kirche ist geöffnet vor und nach der Hl. Messe, Sonntags um 11:00 Uhr sowie zu weiteren Gebetszeiten (s. Homepage). Darüber hinaus ist die Krippe am Krippensonntag, 10. Januar 2016 von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr zugänglich.
(Siehe auch Tour 558 "Krippen im Dekanat Bonn-Nord. Krippenführer II")
Bonn-Buschdorf: An der ehemaligen Buschdorfer Kirche und heutigen Kapelle findet am Dritten Adventssonntag der "Buschdorfer Advent" statt. Eine eigene Institution, die kirchliches und gesllschaftliches Adventsfeiern zusammenbringt. Eine ökumenische Andacht, Singen der Adventslieder aber auch Lebkuchen und Glühwein stehen auf dem Programm.
Bonn-Buschdorf: Direkt vor der Buschdorfer Kirche St. Aegidius steht eine stattliche Tanne, die jedes Jahr ab dem Advent mit Lichterglanz und Weihnachtsdekoration ausgestattet wird. Sie bildet so mit der Kirche ein prächtiges weihnachtliches Ensembel. Betreiber ist aber nicht die Kirchengemeinde in Buschdorf sondern die Stadt Bonn.
Bonn-Graurheindorf: In manchen Wandelkrippen sind zu Beginn der Adventszeit zunächst nur Landschaft und Stall zu sehen, nicht so in Graurheindorf. Die Szenerie ist schon im Advent beeindruckend. Die Verkündigungszene mit dem Engel und Maria sowie flankierenden kleinen Engeln ist am ersten Advent über die ganze Krippenfläche gut und zentral in Szene gesetzt. Hinzu kommt, dass die große Krippengestaltung wie eine Theaterkulisse angelegt ist und sich an der Senkrechten orientiert. Der Krippenstall ist daher auch nicht als "Häuschen" gebaut, sondern in Form einer großen dreidimesionalen Fassade gestaltet. So wird das Krippengeschehen von Beginn an zum markanten Blickpunkt in der Kirche.
Eine Besonderheit der Krippe in Graurheindorf sind die Figuren aus der Werkstatt von Lita Mertens, die die rheinische Krippenkunst maßgeblich geprägt hat. Sie besitzen eine besondere Ausstrahlungskraft, die bereits in der adventlichen Verkündigungsszene zu spüren ist.
Die Kirche ist geöffnet vor und nach der Hl. Messe Samstags um 18:00 Uhr sowie zu weiteren Gottesdienstzeiten. Darüber hinaus ist die Krippe am Krippensonntag, 10. Januar 2016 von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr zugänglich. (Siehe auch Tour 558 "Krippen im Dekanat Bonn-Nord. Krippenführer II")
Bonn-Graurheindorf: Ein Lebendiger Adventskalender findet in den Dezembertagen in den Straßenzügen vom Graurheindorf statt. Er beginnt am 1. Advent mit einem ökumenischen Gottesdienst und zieht an den 24 Dezembertagen zu unterschiedlichen Orten bis in den Stadtteil Auerberg. An jedem Tag wird an anderer Stelle ein neues Fenster geöffnet. Nähere Informationen auf den u.g. Homepage der Kirchengemeinde.
Collegium Josephinum Bonn: Die Krippe in der Klosterkirche der Redemptoristen St. Joseph wird erst ab Weihnachten aufgebaut. Doch werden in der Adventszeit bereits Szenen aus der Weihnachtsgeschichte dargestellt, so auch die Verkündigungsszene. Ab den Weihnachtstagen zeigt die Krippe dann verschiedene Szenerien des Weihnachtsevangeliums bis Mariä Lichtmess.
Der Advent wird in der Klosterkirche nicht mit dem üblichen Adventskranz gefeiert, sondern mit einem verzweigten Baumstamm, der die vier Kerzen der Adventssonntage trägt. So wird auch hier die tiefe Verbundenheit des Glaubens mit der Natur und Schöpfung, die bereits in den Blattrankenmotiven der Kirche zum Ausdruck kommt, unterstrichen.
Gottesdienste: Sonntags: 8.00, 10.00
und 18.00 Uhr, montags - freitags 18.00 Uhr. (Siehe auch Tour 558 "Krippen im Dekanat Bonn-Nord. Krippenführer II")
Bonn Altstadt: Die Krippe in St. Marien besitzt eine Sonderstellung unter den Bonner Krippen. Nicht nur, dass ihre Szenen in der Advents- und Weihnachtszeit wöchentlich wechseln und sich weiterentwickeln, sie wird auch jedes Jahr in ihrem Thema und in ihrer Grundgestaltung neu entworfen. Vor allem in der Adventszeit greift sie gesellschaftspolitische Themen auf und fordert dazu auf, Stellung zu beziehen. In den vergangenen Jahren gehörten unter anderen Problemthemen wie der Bosnienkrieg, Schwangerschaftskonfliktberatung, Ausländerfeindlichkeit oder das Verhältnis von Christentum und Islam dazu. Gestalter der Themenkrippe ist Karl Josef Dreesen, der mit den aus der Nachkriegszeit stammenden Krippenfiguren aktuelle Konflikte und Diskussionen in Szene setzt. Die insgesamt 23 Figuren zeigen Menschen unterschiedlicher Nationalität und Herkunft. Kirche und die Geburt Christi ist in der aktuellen Welt und in jedem Aspekt des Lebens involviert, so ist das Leitmotiv.
Die diesjährige Krippengestaltung steht unter der spannungsvollen Thematik "Drinnen und Draußen" und stellt die Flüchtlingsfrage in den Mittelpunkt. Szenische Grundlage ist der Umriss der Bundesrepublik in und um den vier Bilder gestaltet werden. Dazu gibt es Texte auf einer kleinen Plakatsäule .Sie stehen unter den Themen „Einander wahrnehmen“ – „Gemeinsam nachdenken! Was können wir tun?“ - „Gemeinsam handeln! Wir bauen das Fundament, auf dem das Zelt Gottes stehen kann!“ – „Gemeinsam Warten –In Erwartung“. Weitere Bilder folgen mit dem Weihnachtsfest.
Die Krippe ist zu sehen vom ersten Advent bis Mitte Januar. Die Kirche ist von Di. bis So. geöffnet.
(Siehe auch Tour 557 "Krippen im Dekanat Bonn-Mitte. Krippenführer I")
Sterntor: Zahlreiche Buden und Verkaufsstände laden zu einem Bummel über den Bonner Weihnachtsmarkt. Dort findet sich auch der Bonn-Shop, an dem der vom Katholischen Bildungswerk herausgegebene Bonner Krippenführer angeboten wird. Er bietet einen einmaligen und aktuellen Überblick über alle Bonner Kirchen und ihre Krippen und liegt auch vielen Krippenbeschreibungen dieser Adventstour zugrunde. (Buchtitel unter "Hinweis")
"Weihnachtskrippen in 63 Bonner Kirchen und Kapellen. Krippen und Kirchen in Bonn, Bad Godesberg und Beuel."
Autoren: Christel Diesler, Regina Schürholt, Magdalena Schmoll, Walter Boscheinen.
Hrsg. Katholisches Bildungswerk Bonn, 2014, ISBN 978-3-931739-63-8
Kaufhaus am Münsterplatz: Was wäre eine weihnachtliche Innenstadt ohne Kinder und ohne Spielzeug. Besonders auch Puppen und Plüschtierwelten verkörpern über Generationen und Jahrzehnte hinweg das, was mit kindlichen Weihnachtswünschen verbunden wird. Und in der Tat sieht man vor dem beweglichen Plüschtierarrangement eines großen Bonner Kaufhauses am Münsterplatz auch heute noch Trauben von Kindern und solche, die es einmal waren, mit faszinierenden Blicken selbstvergessen stehen. Auch diese Fenstergestaltung blickt in Bonn schon auf eine jahrzentealte Tradition zurück. Weihnachten hat auch immer etwas mit Wünschen, Träumen und anderen Welten zu tun. Dazu trägt auch die Schneelandschaft bei, die im diesjährigen adventlichen Bonn einmalig sein dürfte.
Münsterplatz: Kirchliche Feste und Feierzyklen haben immer auch eine weltliche Komponente hervorgerufen, die neben Andacht und heiliger Verehrung, Vergnügen und Geselligkeit mit sich brachten. Das sind die Kirchweih- und Kirmesfeste wie wir sie z. B. auch im Pützchens Markt haben, der durch die Wallfahrt zur Heiligen Adelheid entstand. In diesem Zuammenhang ist auch der Bonner Weihnachtsmarkt zu verstehen, der seit den 1980er Jahren in der Adventszeit auf dem Münsterplatz und den angrenzenden Plätzen veranstaltet wird. Ein buntes und - zugegeben - auch recht merkantiles Treiben, das den Betreibern und auch der Stadt hohe Besucherzahlen und damit Einnahmen verspricht. Heute ein wesentlicher Teil der gesellschaftlichen Alltagskultur in der Adventszeit in Bonn.
Eine Besonderheit auf dem Bonner Weihnachtsmarkt stellt die Kirchenmeile dar. In ökumenischer Form präsentiert sie gemeinnützige und sozial-caritative Organisationen, die hier Gelegenheit bekommen, ihre Erzeugnisse auf dem Weihnachtsmarkt anzubieten. Initiator der Kirchenmeile ist das Bonner Münster, das am Rande der städtischen Fläche auf seinem zur Kirche angrenzenden Areal Platz für die Buden zur Verfügung stellt. Dazu gehörte in diesem Jahr auch der Besuch des Heiligen Nikolaus, historisch getreu mit Bischofsstab und Mitra.
Hier klingt die adventliche Fahrradtour durch Bonn aus und lädt dazu ein, an den Bunden der Kirchenmeile von Caritas, Unicef, der ökumenischen Kirchenhütte und den weiteren Anbietern sich nicht nur an den Waren, Getränken und Speisen zu erfreuen, sondern damit auch etwas „Sinn-Volles“ zu unterstützen
Münsterkirche St. Cassius, Bonn: Die Rundtour endet wieder hier.
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