Streckentour ländlich familienfreundlich Erftkreis
Streckentour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Unter dem Motto „Radeln für die Liebe“ sind auf dieser Tour 35 Paare durch den Rhein-Erft-Kreis gefahren. Die Paar-Tour thematisierte an verschiedenen Stationen die Paarbeziehung und lud die Teilnehmer zum Mitmachen ein.
entspannt 4–6 Std 616 Höhenmeter
Entspannt. Die Tour ist leicht und gut zu fahren. Man ist hauptsächlich in ländlichen Regionen unterwegs. Anfangs in Hürth-Kalscheuren und am Ziel in Brühl geht es auf Nebenstrecken durch die jeweiligen Städtbereiche. Ein Stadt-, Trekkingrad oder Pedelec/E-Bike ist ausreichend für diese Tour.
kulturell
Die Liebestour per Fahrrad beginnt in Hürth-Kalscheuren, führt entlang des Otto-Maigler-Sees und macht einen Zwischenhalt im Berli Kino-Theater in Hürth-Berrenrath.
Später folgt die Tour ein Stück entlang des Untersees der Brühler Ville. In Brühl angekommen, geht es weiter zum Schloss Augustusburg. Das Ziel der Paar-Tour 2018 befindet sich an der Kirche St. Stephan in Brühl.
Hinweis: Die Tour wird unter anderem vom Team Pfarr-Rad professionell organisiert und begleitet.
Die Strecke ist aber auch schön und interessant für alle, die die Landschaft zwischen Hürth und Brühl kennenlernen möchten.
Hürth-Kalscheuren: Die Tour beginnt am Bahnhof Hürth-Kalscheuren. Dort halten die Züge RB 48 und RB 26 beide aus Köln und Bonn kommend.
Hürth-Burbach: Nach einigen Kilometern über ruhige Wege und einem moderaten, kurzen Anstieg zum Rand des Otto-Maigler-Sees ist dort der erste Haltpunkt erreicht. Von dem Aussichtspunkt hat man einen guten Blick über den mit vielen Bäumen bewachsenen See. Der Otto-Maigler-See liegt in einer Seenlandschaft. Früher waren hier Tagebau-Landschaften, die nach dem Ende des Abbaus renaturiert wurden.
Hürth-Berrenrath: Nach einigen entspannten Kilometern entlang des Otto-Maigler-Sees fährt man direkt in den Hürther Ortsteil Berrenrath hinein. Dort befindet sich das Theater Berli – eine Institution im Ort und Umland, das 2021 sein 75jähriges Jubiläum feiert. Das Berli ist ein Lichtspieltheater, in dem aktuellen Filmen in gemütlicher Atmosphäre geschaut werden können.Das Kino wirkt wie aus der Zeit gefallen, die Innenaustattung hat sich in den letzten Jahrzenten nicht viel geändert – außer den Holzsitzen, die gegen Polstersitze getauscht wurden.
Hürth-Berrenrath: Nach einigen Kurbelumdrehungen gelangt man am Stadtrand von Hürth-Berrenrath in das dortige Industriegebiet. Hier befindet sich das Industriekraftwerk Berrenrath, das zum RWE-Unternehmen gehört. Angrenzend zum Kraftwerk gibt es einen sogenannten Kohleveredelungsbetrieb, wo Kohlestaub als Brennstoff für Kohlestaubfeuerung hergestellt wird.
Ville: An der Zufahrt zu dem Recycling- und Entsorgungsbetrieb Remondis sammelt sich die Gruppe, um über das Thema Arbeit und Freizeit zu sprechen. Die einzelnen Paare werden gebeten sich zu fragen, ob sie als Paar beide Pole – Arbeit und Freizeit – gut ausbalanciert haben?
Als Denkanstoß wurde folgendes vorgetragen:
„Es muss nicht alles gelingen,
es kann nicht alles gelingen,
es wird nicht alles gelingen.
Wir freuen uns an dem Schönen,
danken für das Gute,
rechnen mit Mängeln,
glauben aneinander,
hoffen miteinander,
lieben.“
Max Feigenwinter Behutsam achten das Ich und das Du, Grünewald Verlag 2011, 77.
Ville: Bis zum Untersee ist die Paar-Rad-Gruppe hauptsächlich auf ruhigen Nebenstrecken und durch rekultivierte Landschaften gefahren. Der Untersee befindet sich inmitten der Villensee-Platte. Bleibtreusee, Heider Bergsee, Liblarer See oder auch der Untersee, waren alle ehemalige Abbaugebiete der Ville beziehungsweise Tagebaue, wo Braunkohle abgebaut wurden. Am Seeufer halten die Teilnehmer inne. Sie erfahren die Natur, die Stille, die Naturgeräusche und das Gemeinschaftserlebnis.
Brühl-Mitte: Nachdem man auf der Tour aus dem ländlichen Raum in die Kleinstadt Brühl hineingefahren ist, quert man im Innenstadtbereich die Stadtbahn. An der Haltestelle besteht die Möglichkeit mit der Linie 18 in Richtung Bonn oder Köln zu fahren.
Brühl: An der Kirche St. Margareta befindet sich das Begegnungszentrum margaretaS. Das Haus möchte ein einladender Ort der Begegnung aller sein. Dementsprechend machte die Paar-Rad-Gruppe dort eine ausgiebige Pause bei Kaffee und Kuchen, netten Gesprächen und Begegnungen.
Das Haus ist für alle Interessierte zu den angegebenen Öffnungszeiten offen. Auf der Internetseite gibt es Informationen rund um das margaretaS.
Brühl: Der nächste Haltepunkt ist der Schlosspark vom Schloss Augustusburg inmitten von Brühl. Dort wurde den Paaren eine Liste mit Sprüchen ausgehändigt und folgende Frage gestellt:
Welcher Spruch spricht mich/uns besonders an?
Es gibt erfülltes Leben trotz unerfüllter Wünsche.
Dietrich Bonhoeffer
Wirklich reich ist der, der mehr Träume in seiner Seele hat, als die Wirklichkeit zerstören kann.
Hans Kruppa
Träume als lebtest du ewig –
lebe, als stürbest du heute.
James Dean
Eines Tages wird man zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.
Salvador Dali
Ideale sind wie Sterne. Man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren.
Carl Schurz
Gedanken wollen oft – wie Kinder und Hunde – dass man mit ihnen im Freien spazieren geht.
Christian Morgenstern
Wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist.
Ben Gurion
Ich bin besonders glücklich, wenn das Glück unvollkommen ist. Vollkommenheit hat keinen Charakter.
Peter Ustinov
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir
Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen. ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit.
Don Helder Camara
Brühl: Wenige Meter vom Schlosspark entfernt ist man direkt am Bahnhof Brühl. Dort kann man mit den Zügen RE 5, RB48 oder RB 26 in Richtung Bonn oder Köln fahren.
Direkt am Bahnhof gibt es eine Radstation. Dort kann man sein Fahrrad parken oder reparieren lassen.
Brühl: Das offizielle Tourende der Paar-Rad-Tour 2018 ist auf dem Gelände der katholischen Kirche St. Stephan.
St. Stephan ist ein schlichter und sachlich gehaltener Kirchenbau. Er wurde von dem Architekten Gottfried Böhm entworfen.
Das Besondere im Innenraum ist, dass keine Säulen den Blick auf den Altar versperren. Ein großer, nüchterner Raum, der nicht ablenkt und den Menschen aufnahmebereit machen soll für die Kontaktaufnahme zu Gott.
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