„Stolperstein Stockhausen“

Gertrud Stockhausen, geb. Stupp, die Mutter des Komponisten Karlheinz Stockhausen, wurde am 30. November 1900 in Neurath (Grevenbroich), geboren als viertes von acht Kindern des Bauern Christian Strupp und seiner Ehefrau Maria Gertrud, geb. Schnitzler, geboren. 1927 heiratete sie den Volksschullehrer Simon Stockhausen, der seit Oktober 1932 an der Schule in Bärbroich unterrichtete. Zu dieser Familie gehörten drei Kinder: der 1928 geborene Karlheinz, die ein Jahr später geborene Anna Katharina und schließlich der 1932 geborene Hermann Josef, der im Alter von nur neun Monaten 1933 sterben sollte.

1932 zeigten sich bei Gertrud Stockhausen Zeichen einer psychischen Erkrankung, die im Dezember dieses Jahres zu einem Selbstmordversuch führte. Am 21. Dezember 1932 wurde Gertrud Stockhausen in die Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Galkhausen bei Langenfeld gebracht, wo sie bis 1941 lebte. Am 27. Mai 1941 wurde sie zusammen mit 89 anderen Menschen in einem grauen Omnibus in die Tötungsanstalt Hadamar in Hessen-Nassau gebracht und im Rahmen der Aktion T4 getötet

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