Rundtour ländlich Bergisches Land
Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. wenig befahrene Straßen und Wege abseits von Hauptstraßen. Großteile auch auf ehemaligen Bahntrassen gelegen.
anspruchsvoll 3–4 Std 640 Höhenmeter
Anspruchsvoll. wegen der zahlreichen längeren Anstiege und Gefällestrecken auch auf kleineren aber befestigten Straßen ist die Tour anspruchsvoll. Sie bietet aber auch Ausstiegsmöglichkeiten und dann ist die Rundtour nicht ganz so lang.
spirituell kulturell
Jede Kirche, jede kleine Kapelle, jedes Kirchdorf haben etwas Besonderes, das es zu entdecken gilt. Zur 1. Station: Zur schmerzhaften Mutter Biesfeld: Das Fest zum Gedächtnis der Sieben Schmerzen Mariens kam im Mittelalter auf. Auf einer Synode in Köln 1423 wurde der Gedenktag auf den 4. Freitag nach Ostern festgesetzt. Vom 15. Jahrhundert an stellte die Kunst die volkstümliche "Mater dolorosa" mit den Schwertern in der Brust dar.
Kürten Biesfeld: Auf dem Biesfelder Sattel, über den eine Querverbindung zwischen den alten Straßen Herweg und Kurfürstenweg verlief, gab es sicher schon vor Jahrhunderten eine Raststation für Reisende und Fuhrleute. Eine Kapelle aber wird in den Unterlagen erst 1693 genannt - mehr als 100 Jahre nach der Erwähnung von Kapellen in Weiden und Offermannsheide. Vermutlich wurde damals die schon länger existierende Kapelle erweitert, denn es ist die Rede von einem wachsenden Wallfahrtsbetrieb. Kurz danach wurde sogar eine Vikarie eingerichtet, um die seelsorgliche Versorgung der Gläubigen sicherzustellen.
gute kostenlose Parkmöglichkeiten, wenn man denn von weiter her anreist.
Kürten Biesfeld: Die Wallfahrt nach Biesfeld lebt auch heute noch fort. Mitte des letzten Jahrhunderts berichtete Peter Opladen, daß aus folgenden Orten bzw. Kirchengemeinden Prozessionen nach Biesfeld zogen: Dürscheid, Kürten, Bechen, Offermannsheide, Herrenstrunden, Herkenrath, Sand, Bensberg, Heumar, Refrath, Immekeppel, Odenthal, Grunewald, Wipperfürth, Lindlar und Buchheim. Heute ist die Zahl allerdings gesunken. Neben den Teilgemeinden in der neuen Großpfarrei St. Marien Kürten, die am Festtag zu Ehren der 7 Schmerzen Mariens (15. September) nach Biesfeld ziehen, zählen Immekeppel, Refrath und Rath-Heumar zu den Unentwegten.
Offermannsheide: Nach alter Überlieferung soll schon im 13. Jh. eine Kapelle in Offermannsheide existiert haben. Ihr Bau reichte etwa in die Zeit des Erzbischofs Engelbert von Köln († 1225) zurück. Belege dafür gibt es nicht. Spätestens jedoch um 1550 sind Meßfeiern in der Offermannsheider Kapelle nachgewiesen. 1582 werden außer der Pfarrkirche in Kürten die beiden Kapellen in Weiden und in Offermannsheide genannt; dabei wird bestätigt, daß die beiden Kapellen "seit Menschengedenken" durch den Pastor von Kürten versehen worden sind. Die Offermannsheider Kapelle war der hl. Magdalena und den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweiht.
Georgshausen: In der Mitter einer gemauerten Brücke auf der Brüstung steht eine barocke Statue des Brückenheiligen Johannes Nepomuk. Die Brücke überquert die Sülz. Die Skulptur wurde einst von Emanuel von Landsberg vom Haus Steinfurt in Drensteinfurt nach Georghausen gebracht.
von Georghausen bis Lindlar: von Georghausen aus führt der Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse der Sülztalbahn immer stetig und leicht bergauf.
Linde: Die Kirche am Weg liegt nicht nur auf einem schönen Wanderweg, sie möchte auch neue Wege einer lebendigen, einladenden Kirche gehen. Das Konzept bezieht sich auf die Erfahrung, dass viele Menschen auf der Suche nach modernen, medialen und meditativen Formen sind, um den eigenen Glauben auszudrücken und zu leben.
Mit ihren wechselnden thematischen Angeboten und Stimmungen versucht die Kirche diesen Wünschen zu entsprechen und zu guten Gedanken oder Erkenntnissen zu führen. Die Themen verändern sich immer wieder. Wer wiederholt die Kirche besucht, wird auch neue Andachten zu den entsprechenden Kirchenjahreszeiten, Meditationen für alle Tageszeiten oder einfach auch ein musikalisches Programm finden. Angebote für Jugendliche werden ebenso aufgenommen wie biblische Geschichten für Kinder, untermalt mit Regenbogenfarben und Musik.
Lindlar: Das älteste Stück der Einrichtung in St. Severin ist der spätromanische Taufstein vom Anfang des 13. Jhdts. aus Siebengebirgs-Trachyt. Gemeinsam mit dem Kirchturm ist er Zeugnis des Glaubenslebens etwa 100 Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung Lindlars von 1109. Bemerkenswert ist der reiche Blattfries, der den Stein rundum schmückt.
Ommerborn: Die Kapelle wurde 1849 von Johannes Ommerborn gegenüber dem Hof Ommerborn „Zu Ehren der allerheiligsten Dreifaltigkeit und um Fürbitte der allerseligsten Jungfrau Maria und aller lieben Heiligen“ zum Gedenken an seinen Vorfahren Johann Peter Ommerborn errichtet.
Dem am 1. Januar 1762 in Ommerborn geborenen Johann Peter Ommerborn war es 1795 mit weiteren Landsleuten gelungen, Widerstand zu mobilisieren, um unter der Leitung von Ferdinand Stucker gegen plündernde französische Soldaten vorzugehen. Dies misslang jedoch jedoch. Ommerborn war katholischer Pfarrer und Freitheitskämpfer. Er starb am 10. Februar 1837 in Wipperfürth-Sand, wo er Pfarrer war. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Sand. Er wird auch als „Held von Ommerborn“ oder „Heldenpastor“ bezeichnet
Ommerborn
Kürten - Olpe - Delling
Kürten - Olpe
Kürten - Olpe
Kürten: ie Kirche in Kürten ist vermutlich die älteste im gesamten Kürtener Raum. Schon der Kirchenpatron St. Johannes Baptist weist auf die Bedeutung dieser Kirche als alte Taufkirche hin. Auch die Tatsache, daß Kürten Mutterpfarre von Biesfeld und Offermannsheide war – also vom Kirchort Kürten selber bis an die Dürsch reichte, spricht für ein hohes Alter und eine bedeutende Rolle der Pfarrei Kürten in unserer Region.
Eine erste Erwähnung findet die Kirche im „Liber Valoris“ (Abgabenverzeichnis von Pfarreien) im 13. bzw. zu Anfang des 14. Jahrhunderts. Doch sie ist sicher deutlich älter. Der wuchtige, schmucklose Turm mit seinen drei Geschossen wird auf das 12., von manchen Historikern sogar auf das 11. Jahrhundert datiert. Aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammt der einzige Schmuck der Kirche aus alter Zeit an, der Taufstein aus Namurer Blaustein, mit phantastischen Tiergestalten und großblätterigen Pflanzenmotiven, wohl Sinnbildern der durch die Taufe vertriebenen Dämonen und des erweckten übernatürlichen Lebens.
Bechen: Ritter Adolf von Stammheim verkaufte im Jahre 1301 seinen Fronhof in Bechen mitsamt dem Patronatsrecht, das sich auf die Pfarrkirche daselbst erstreckte, an die Zisterzienserabtei Altenberg. Diese - vermutlich erste - feste Kirche entstand im 12. oder 13. Jahrhundert. Erwähnt wird sie 1275.
Kürten - Bechen - Schnappe: Die Kapelle St. Maternus steht im Ortsteil Schnappe von Bechen an einer Wegegabelung des historischen Herweges; hier zweigte ehemals der Weg nach Altenberg ab. Der Name "Schnappe" weist darauf hin, daß man hier zahlungsunwillige Reisende, die den Wegezoll durch Umgehung der Sperre in Schanze (ca. 1 km entfernt) vermeiden wollten, "aufschnappte"...
Kürten - Dürscheid: Die Keimzelle des Ortes Dürscheid war der Hof Dursen oder Dursten, der ein Lehnshof des freiadligen Stiftes St. Maria im Kapitol zu Köln war. Er entstand vermutlich im ausgehenden 10. oder zu Beginn des 11. Jahrhunderts...
Kürten Dürscheid: Erst Mitte des 14. Jahrhunderts (1351) wird Dürscheid als "Kirchspiel", also als Pfarrei, urkundlich erwähnt. 1413 wird Dürscheid seelsorglich Filiale der Pfarrei Herkenrath, in der die Johanniter 1224 die Seelsorge übernommen und später im nahen Herrenstrunden eine Kommende erbaut hatten. Im Jahre 1550 wird die Abhängigkeit von Herkenrath bestätigt. Erst 1816 wird Dürscheid unter Pfarrer Christian Wilhelm Selbach nach 400 Jahren Abhängigkeit von Herkenrath (wieder) eigenständig.
Eine feste Kirche aus Stein ist vermutlich im 13. Jahrhundert entstanden. Aus dieser Zeit stammt nämlich der Turm der heutigen Kirche. Das Alter eines Holzbalkens aus dem Turm konnte auf 1280 ± 40 Jahre datiert werden.
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