Tourtipp Rundtour ländlich familienfreundlich Siegburger Land
Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet.
entspannt 6–8 Std 440 Höhenmeter
Entspannt.
spirituell kulturell
Eine geführte Tour fand am Samstag, den 19.08.2023 statt.
Sie führte uns durch die Pfarrei Windeck-Dattenfeld. Wir besuchten entlang unseres Weges die Kirchen und Kapellen und weitere kulturelle Highlights wie die Ruinen der Pulvermühle im Elisental, die Burg Windeck und die Burg Dattenfeld.
Programm zu dieser Veranstaltung:
- Romina Holschbach berichtete Näheres zur Historie und den Besonderheiten der einzelnen Bauwerke.
- Exkursion zur Pulvermühle und zur Burg Windeck
- kleines Orgelkonzert im Siegtaldom (Andrzej Mielewczyk)
- Führung durch die Burg Dattenfeld (Axel Schönfelder)
Video über die Tour am 19.08.2023: youtu.be/uhJGRJuvuSs
Trailer zur Tour: youtu.be/2fUaMWLc5ms
Interview mit Dr. Udo Wallraf im Domradio:
www.domradio.de/audio/ein-interview-mit-dr-udo-wallraf-initiator-des-pilgerportals-rheinland-pilgernde
Windeck-Wilberhofen: S-Bahn-Haltestelle
begrenzte Anzahl Parkplätze vorhanden
Windeck-Dattenfeld: Sakramentskapelle in Dattenfeld
Sie wird jährlich im Rahmen der Fronleichnamsprozession als Station genutzt und für diesen Anlass besonders geschmückt und hergerichtet.
Nahe des Trimbachs gründete der Kölner Fabrikant Everhard Schülgen 1871 die Pulvermühle Elisenthal. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ließ Schülgen hier Schwarzpulver für Sprengungen in Bergwerken und Steinbrüchen produzieren. Reste der Gebäude und Trümmer finden wir heute noch im Wald. Über Stege führt ein Rundweg durch das ehemalige Produktionsgelände.
Quelle: windecker-laendchen.com
Rundgang durch die Ruinen der alten Pulvermühle im Elisenthal youtu.be/lXYkSEw3hMo
Windeck-Altwindeck: Die Marienkapelle "Unsere liebe Frau" stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es handelt sich um einen verputzten achteckigen Bruchsteinbau. Dach und Dachreiter sind verschiefert. Die Kapelle wird durch zwei Fenster erhellt, die mit Hausteinen eingefasst sind. Der Boden ist aus Grauwacke, die Decke mit Eichenholz verkleidet. Die Marienkapelle steht unter Denkmalschutz.
Der Altarstein aus Grauwacke ist mit einer Kopie der barocken Skulptur Madonna von Windeck geschmückt. Das Original befindet sich im nahegelegenen Heimatmuseum. Neben dem Altar findet man ein aus dem 17. Jahrhundert stammendes Allianzwappen der Familien von der Lippe genannt Huhn und Efferen genannt Hall. Sowohl Madonna als auch Wappen stammen vermutlich von dem zuvor abgerissenen Haus Broich.
Eine Vorgängerkapelle wurde bereits 1323 erwähnt. In der Urkunde wird garantiert, dass jeder vierzehntägigen Ablass erhält, der die Kirche in Dattenfeld und die "capella sacti Pauli primi heremite in Windecghe" besucht. Es handelte sich also um eine Kapelle des heiligen Paulus, des ersten Eremiten, in Windeck gelegen. Im Dreißigjährigen Krieg ist diese Kapelle in den hiesigen Kirchenbüchern trotz detaillierter Aufzeichnungen jedoch nicht mehr erwähnt. (Quelle: Wikipedia)
Windeck- Altwindeck: Die über 800 Jahre alte Burgruine ist das Wahrzeichen von Windeck im Siegtal. Sie liegt ca. 210 m üNN und bietet bei klarer Sicht einen wunderschönen Blick.
Die ehemals imposante Burganlage wurde 1174 zum ersten Mal als “Castrum novum in windeke” urkundlich erwähnt und diente als Grenzfeste der Grafen von Berg gegen die Grafen von Sayn.
Zerstört wurde die Burg Windeck erstmals im Dreißigjährigen Krieg und endgültig 1672 durch die Franzosen. Danach wurde sie nicht wieder aufgebaut und lange Jahre als Steinbruch genutzt. Als 1815 das Großherzogtum Berg infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses aufgelöst wurde, kam die Burgruine in preußischen Besitz, 1819 erfolgte ein Abbruchverbot. 1852 wurde die Burganlage an den königlich preußischen Landrat von Waldbröl, Oscar Danzier verkauft. Das Ruinengelände wurde zu einer Parklandschaft umgestaltet und ein schiefergedecktes Burghaus, das so genannte „Schloss Windeck“ errichtet. Danziers Tochter Arnoldine heiratete den italienischen Bankier Andrea Caminneci aus Palermo und erweiterte das Gebäude in den Jahren 1899/1900 auf das Doppelte seiner bisherigen Größe in südwestlicher Richtung. Durch einen Beschuss amerikanischer Artillerie Ostern 1945 wurde die Schlossanlage in Brand gesetzt. Im Zuge der bis Ende der 1960er Jahre währenden Aufräumarbeiten wurden die Reste von Schloss Windeck vollständig abgerissen und mit der Restaurierung der alten Burgruine begonnen. Burgberg und Ruine sind Eigentum des Rhein-Sieg-Kreises.
Quellen: windecker-laendchen.com, Wikipedia
Windeck-Schadern: Die katholische Kirche St. Elisabeth Kirche wurde 1928 eingeweiht, mitermöglicht durch den Grundstücksankauf durch Baron von Leonhardt und Spenden. Viele Jahre sorgte sich ein Kirchbauverein um den Unterhalt. Quelle: www.buergerverein-schladern.de
Die Kirche beinhaltet besonders schön gestaltete Glasfenster, u.a. das Motiv der heiligen Elisabeth.
Windeck-Dreisel: Die erste Kapelle des Ortes wurde 1741 erbaut, 1841 erweitert und 1909 wegen Baufälligkeit abgerissen. 1886 erhielt die Dorfkapelle eine Marienglocke aus der Glockengießerei Claren in Sieglar.
Die heutige Kapelle „Zum Heiligen Bruder Konrad“ wurde 1935 nach einer Bauzeit von zwei Jahren eingeweiht. 1973 wurde sie um eine Sakristei erweitert und erhielt ihr heutiges Aussehen.
Quelle: Wikipedia
Windeck-Dattenfeld
Windeck-Dattenfeld: Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Laurentius in Windeck-Dattenfeld wurde 1879–1880 anstelle eines 1878 abgerissenen Vorgängerbaus als zweitürmige Kirche im neuromanischen Stil errichtet. Wegen der Doppelturmfassade (Turmhöhe 56 m) wird die Kirche auch vielfach „Siegtaldom“ genannt. Die beiden unteren Geschosse des Nordturms stammen von der alten Pfarrkirche aus dem 12/13. Jahrhundert, die ursprünglich wohl nur eine Kapelle war, jedoch zu einer dreischiffigen Kirche mit einer Länge von ca. 25,60 m und einer Breite von 7,85 m erweitert wurde und bereits dem heiligen Laurentius von Rom geweiht war.
Quelle: Wikipedia
Windeck-Dattenfeld: In einem Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert befindet sich in Windeck-Dattenfeld das Hotel Restaurant Burgcafé.
Bei der geführten Tour am 19.08.2023 kehren wir dort zum Mittagessen ein.
Windeck-Dattenfeld: Die Burg Dattenfeld wurde erbaut von Jacob Robens, der Gerichtsschreiber in Windeck war. Von seinem Bruder Pfarrer Johann Robens stammen umfangreiche Aufzeichnungen aus dem Dreißigjährigen Krieg. Der rechteckige Kern mit angrenzendem Turm der Burganlage entstand zwischen 1619 und 1629 und wurde später um 1840, durch mehrere An- und Umbauten erweitert. Die Wetterfahne des Hauses zeigt das Jahr 1629. Durch die Umbauten am Haus und durch die türmchenbesetzte Außenmauer wirkt die Anlage wie ein Herrensitz.
In der heute im Privatbesitz befindlichen Burg, die auch als Außenstelle der Gemeindeverwaltung Windeck fungiert, kann standesamtlich geheiratet werden. Ebenso kann die Burg für Hochzeiten gebucht werden und es finden viele öffentliche Veranstaltungen auf dem Burgpark statt.
Quelle: Wikipedia
Die Kapelle ist aus Grauwacke gemauert und mit einem hölzernen Vordach versehen. Rechtsseitig wurde in den 1980er Jahren eine Sakristei angebaut. Diese ist komplett verschiefert. Ebenso verschiefert ist das Dach, welches zum Chorabschluss abgewalmt ist und dort mit einem kleinen Dachreiter mit einer Glocke versehen ist.
Das Gebäude hat seitlich je ein Fenster und Fenster im Chorabschluss. Zwei im Krieg zerstörte Glasfenster aus dem Jahr 1751 zeigten Wappen von Louisa Catharina von der Lippe genannt Hoen, Freifrau von Haus Bruch und Eisengarten sowie von Johann Bertram Weynandt, die somit wohl Stifter der Kapelle waren.
Quelle: Wikipedia
Zur Wilhelmshöhe: schöner Blick auf Dattenfeld
Windeck-Wilberhofen: Adelgundis-Kapelle
Die Adelgundis-Kapelle ist ein 11,60 Meter langer und 6,10 Meter breiter Bruchsteinbau mit dreiseitigem Chorabschluss. Der geschlossene Dachreiter beherbergt zwei Glocken und ist wie das Dach verschiefert. In dem Altteil steht eine Statue der heiligen Adelgundis mit Äbtissinnenstab und einem Modell der Kapelle. Prunkstück ist der Barockaltar von 1720 mit einer neueren Marienstatue, die 1984 renoviert wurde. Er stammt vermutlich aus der unten erwähnten alten Rochuskapelle. Im Altbau ist außerdem eine Orgel untergebracht. Nach mehreren Anläufen, die durch vorherige Inflationen scheiterten, wurde schließlich genug Geld gesammelt, um einen Erweiterungsbau zu errichten.
Rochus-Kapelle
1951 wurde Richtfest gefeiert, am 11. Oktober 1953 wurde der Erweiterungsbau eingeweiht. Es handelt sich um einen verputzten Bruchsteinbau mit geradem Chorabschluss und ziegelgedecktem Dach. Der Bau hat eine Länge von 16,30 Meter und eine Breite von 8,10 Metern. Er bietet 150 Sitzplätze. Der helle Chor wirkt vor allem durch seine unverputzte Bruchsteinwand und das große Holzkreuz des Bildhauers Hans Scheble aus Ellwangen. Der Altarblock ist aus rotem Eifeler Sandstein. Neben den 1960 ebenfalls von Hans Scheble geschaffenen Kreuzwegstationen aus Terrakotta fällt vor allem die Barockfigur des heiligen Rochus auf. Der Pestheilige ist als Wanderer mit Stab dargestellt, der auf sein beulenbedecktes Knie weist. Ihn begleitet ein Hund, dieser trägt ein Stück Brot in der Schnauze, versorgt ihn also als einziger mit Nahrung. Diese Statue stammt aus der alten Rochuskapelle zwischen Bahnhof und Forsthaus. Sie wurde wegen des Eisenbahnbaus 1860 niedergelegt und gehörte vermutlich zu einem 1590 erwähnten Rochus-Haus, in dem vermutlich Pestkranke aus Dattenfeld untergebracht waren.
Quelle: Wikipedia
Windeck-Wilberhofen: S-Bahn-Haltestelle
begrenzte Anzahl Parkplätze vorhanden
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