„Kreuzwegstation im evangelischen Gemeindezentrum Rheinbreitbach (oder in St. Maria Magdalena)“

Station: Der heilige Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt (Mt 27,57-61)

Gegen Abend kam ein reicher Mann aus Arimathäa namens Josef; auch er war ein Jünger Jesu.
Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus, ihm den Leichnam zu überlassen.
Josef nahm den Leichnam und hüllte ihn in ein reines Leinentuch.
Dann legte er ihn in ein neues Grab, das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging weg.
Auch Maria aus Magdala und die andere Maria waren dort; sie saßen dem Grab gegenüber.

„Ich bin Josef heimlich gefolgt und hab gesehen, wie Jesus ins Grab gelegt wurde. Sie haben ihn in ein Leinentuch gelegt. Jetzt ist der Moment, sie rollen den großen Stein vor das Grab. Da kommt er nicht mehr raus. Er hat zwar gesagt, wir sollen auf ihn vertrauen und er nimmt alles Sünden auf sich. Jetzt ist wohl klar, dass war es…Ich treffe mich nachher mit den anderen, dann schauen wir wie es weitergehen kann…“

Wie oft haben wir geglaubt das wars? Wie oft haben sich Türen verschlossen und Türen wieder geöffnet? Wie oft haben wir mit den Sachen zu früh abgeschlossen? Halten wir das Unmögliche für möglich? Wie viel Hoffnung steckt in dem Grab?
Am Ende des Kreuzwegs ist noch nicht alles vorbei - vielmehr ist es der Anfang, der Anfang unserer Zukunft. Vertrauen wir darauf, dass wir auf unseren Wegen stetes unter Gottes Segen stehen. Gebe Gott uns die Kraft und den Mut unser Leben mit ihm zugehen. Auch wenn alles ausweglos erscheint, ist er bei uns.

Beten wir gemeinsam das Gebet, das uns mit vielen Menschen auf der Welt verbindet:

Vater unser…

Grüße und Segensworte