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Jakobs-Pilgerweg, Etappe: Köln bis Brauweiler, 17 Komma 6 Jakobs-Pilgerweg, Etappe: Köln bis Brauweiler, 17 Komma 6

Jakobs-Pilgerweg, Etappe: Köln bis Brauweiler, 17 Komma 6

Entfernung in Kilometer
17,6 km
Dauer in Stunden
2–3 Std
Steigung in Höhenmeter
40 Hm
Anzahl der Orte
8 Orte

Tourübersicht

Start Kölner Dom Linie Ziel Abtei Brauweiler

Charakteristik

Streckentour städtisch Rheinschiene

Streckentour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet. alle Wege führen zum Kölner Dom oder von ihm weg, nach Osten, Norden oder in den Süden. Überall findest du Orte zum Verweilen, zur geistigen oder körperlichen Stärkung und zum Eintauchen in die Geschichte.

Schwierigkeitsgrad

entspannt 2–3 Std 40 Höhenmeter

Entspannt.

Hintergrund

spirituell

Eine Rundtour, eingeteilt in 3 Teilstücken und 6 Einzelrouten, die einzeln oder zusammen gefahren werden können und wo man jeden Punkt (Köln, Bensberg, Odenthal, Köln) als Ausgangs- oder Zielort wählen kann.

ProfilbildBuRe Kürten

Start

START am Kölner Dom

Start
0 km

Roncalliplatz, Köln

1

Frieden schaffen

Kultur
0,5 km

Roncalliplatz: entweder gibt es hier Straßenmalerei, oder aber auch Großdemons, oder halt auch Mahnwachen.

2

Wallraf-Richartz Museum

Kultur
1,1 km

Gülichplatz, Köln: „Zur Erbin meines sämtlichen Nachlasses […] setze ich die Stadt und die Gemeinde Köln ein, meine Vaterstadt.“ Mit diesen Worten aus dem Testament von Ferdinand Franz Wallraf (1748 – 1824) beginnt die Geschichte des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud.

Als Wallraf am 18. März 1824 stirbt, erbt die Stadt einen ungeheuren Besitz. Überwältigend ist die Anzahl von Altären, Gemälden, Zeichnungen, Büchern, Münzen und anderen Kunstgegenständen, die der Sammler seinerzeit vor dem Wüten der Säkularisierung bewahrt hatte. Schon bald nach seinem Tod sucht die Stadt nach einem geeigneten Ort für die Unterbringung der Sammlung. Doch bis ein erstes eigenes Gebäude errichtet werden kann, vergehen noch mehrere Jahrzehnte.

www.wallraf.museum

3

Ruinenkirche Alt St. Alban

Kirche
1,2 km

Quartermarkt Köln: Alt St. Alban wurde erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt, jedoch mehrfach in Mittelalter und früher Neuzeit umgebaut. Von der im Ursprung romanischen Kirche Alt St. Alban ist durch Kriegszerstörung eine imposante Ruine geblieben, da man sich nach 1945 gegen einen Wiederaufbau entschieden hat. Stattdessen wurde in ihr eine Gedenkstätte für die Toten der beiden Weltkriege errichtet und 1959 eingeweiht.

Im Inneren findet sich die Kopie der Skulptur ’Trauerndes Elternpaar’, welche im Original von Käthe Kollwitz im Jahre 1932 in Erinnerung an ihren gefallenen Sohn Peter geschaffen worden war. Die etwas vergrößerten Kopien der Originalfiguren wurden von den Mataré-Schülern Joseph Beuys und Erwin Heerich ausgeführt. Imposant ist auch das Mahnmal für Kriegsgefangene im vorderen Bereich der Ruine. 1964 wurde schließlich die Bruder-Konrad-Kapelle im Erdgeschoss des Turms geweiht, die von Peter Hecker und Will Thonett ausgeschmückt wurde. Darin befindet sich auch eine Mondsichelmadonna aus dem 16. Jahrhundert.

www.koelntourismus.de

4

Hahnentorburg am Rudolfplatz

Kultur
2,8 km
5

Christi Auferstehung (G. Böhm)

Kirche
4,6 km

Köln Lilienthal: Die moderne Kirche Christi Auferstehung ist ein Werk des bekannten Architekten Gottfried Böhm und wurde in den Jahren 1968 bis 1970 ausgeführt. Der Bau wurde über unregelmäßigem Grundriss aus Backstein und Sichtbeton errichtet, die umgebenden Bauten der Pfarrei hingegen ausschließlich aus Backstein. Plastische Baukuben und schräge Dächer bestimmen den äußeren Eindruck des Baus. Ein Blickfang ist auch der mit einer interessanten Treppenanlage versehene Turm. Der Innenraum besticht durch eine ruhige Atmosphäre, die durch geringen Lichteinfall und verschachtelte Raumstrukturen geprägt ist. Die wenigen Fenster wurden auch von Gottfried Böhm gestaltet.

www.koelntourismus.de

6

St. Vitalis, Müngersdorf

Kirche
8,1 km

Wendelinstraße: Vor 125 Jahren nach nur etwa eineinhalbjähriger Bauzeit konnte am 19. Oktober 1890 die Vitaliskirche ihrer Bestimmung übergeben werden. Architekt war Theodor Kremer, der um die Jahrhundertwende an die 30 neoromanische und neogotische Gotteshäuser entworfen hat – ein einträgliches Geschäft. Baumeister war der Müngersdorfer Gerhard Denhoven, von dem auch die Häuser 20 und 22 in der Belvederestraße zeugen.
Wer sich vom Alten Militärring her der Kirche „auf dem Berg“ der Rheinmittelterrasse nähert, wird sich vielleicht schon einmal gefragt haben, wie ein so ausgewogen schöner Kirchen-Ostteil dahin gekommen ist. Wer sich von Westen nähert, von der Wendelinstraße, wird sich über die beiden gewaltigen Türme gewundert haben.

Um die Mitte des 19. Jahrhunderts hatte das Dorf etwa 260 Einwohner, die Kirche ist aber gebaut für 1200 Gläubige (Quelle: Peter Joseph Sauren, 1897-1924 Pfarrer an St. Vitalis, Grabstätte auf dem Müngersdorfer Friedhof). Die Frage, ob ein so großes Gotteshaus angesichts dieser Zahlen gerechtfertigt war, muss zunächst offen bleiben. Die Antwort findet sich vielleicht einmal in den Archiven.
Wer sich in Köln auskennt, dem wird der Gedanke kommen, etwas Ähnliches habe ich doch schon einmal gesehen. Richtig. Wer sich vom Neumarkt St. Aposteln nähert, erkennt sofort das Vorbild für St. Vitalis. Wer außerdem die geschichtlichen Zusammenhänge Müngersdorfs kennt, weiß, dass das Stift St. Apos-teln große Besitztümer vor den Toren Kölns besaß, so auch in Müngersdorf. Der Kirchenhof gehörte dazu, auf dessen Gelände an selbiger Stelle die Vorgängerkirche stand.

www.kirche-im-leben.de
www.buergerverein-koeln-muengersdorf.de

7

auf dem Camino

Kultur
12,4 km

am Aspelkreuz

8

St. Jakobus Widdersdorf

Kirche
13,5 km

um ersten Mal im Jahr 1106 urkundlich erwähnt, ist Widdersdorf durch die Jahrhunderte hindurch ein Außenhof der Benediktinerabtei Brauweiler gewesen. Vom 16. Jahrhundert bis zur Säkularisation im Jahr 1803 war ununterbrochen einer der Mönche der Abtei zugleich Pfarrer von Widdersdorf. Das im Renaissance-Stil erbaute Pfarrhaus von 1531 und die barocke Kirche zeugen von der engen Verbindung Widdersdorfs zur Abtei.

Die Kirche wurde im Jahr 1745 erbaut und trat an die Stelle einer kleinen romanischen Kapelle, deren Fundamente bei der Kirchenrenovierung 1988/89 entdeckt wurden.

Zum bedeutend älteren Pfarrhaus gehörten bis ins 19. Jahrhundert auf der Westseite landwirtschaftliche Gebäude.

Fast zierlich fügt sich als drittes historisches Bauwerk das Küsterhaus - bis 1870 das Schulhaus des Ortes - zwischen Kirche und Pfarrhaus ein.
St. Jakobus (Rückseite) (c) Stefan Klinkhammer

In den Jahren 1965-1973 wurden diese drei historischen Baudenkmäler in Zusammenarbeit zwischen dem Kirchenvorstand, dem Bauamt des Erzbistums und der Denkmalpflege einer umfassenden Renovierung unterzogen. Zwei Jahrzehnte später standen erneut Renovierungsarbeiten an: eine aufwendige Dachstuhlrestaurierung (1986) und eine Erneuerung des Kircheninneren (in den Wintermonaten 1988/89).

Eine Erweiterung des Pfarrheims an der Stelle des ehemaligen Pfarrhofs konnte im Herbst 1998 in Angriff und im Frühjahr 2001 fertiggestellt werden. Das neue Gebäude entspricht im Grundriß in etwa den ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäuden, die vorher an gleicher Stelle standen.

Der Apostel Jakobus ist unser Pfarrpatron. Im Hochaltar ist er so dargestellt, wie ihn die Überlieferung Europas immer gesehen hat: mit Wanderstab, Reisetasche und Pilgermuschel. Wie alle Jakobus-Orte Europas, so war auch Widdersdorf in den Jahrhunderten des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit Rast- und Übernachtungsstätte für die Pilger aus dem Norden Deutschlands und aus Skandinavien zum (nach Jerusalem und Rom) größten Wallfahrtsort Europas, zum Grab des Apostels Jakobus im spanischen Santiago de Compostela. Ein von der deutschen St. Jakobus-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Rheinland aufgestellte Stele weist darauf hin.

Besonderheiten

Unsere Jakobuskirche ist schon lange ein Haltepunkt für Jakobspilger auf dem Jakobsweg nach Aachen, über Brauweiler und Kerpen. Eine gut sichtbare Stele am Eingang der Kirche weist die Besucher darauf hin. Der Ortsausschuss hat den Wunsch der Pilger umgesetzt, damit sie in unserer Kirche einen Stempel für ihren Pilgerausweis erhalten. Da unser Pfarrbüro seit langem nur zeitweise besetzt ist, wo der Stempel früher zu bekommen war, haben wir im Eingangsbereich dafür eine Stempelstelle eingerichtet.

Es ist eine Holzsäule aus Palisanderholz, auf der die Schatulle mit Stempel und Stempelkissen bereit liegen.

Freuen wir uns, wenn Menschen hier Halt machen, und sich in unserer Kirche neue Kraft holen für ihren Weg.

www.franziskus.koeln

Ziel

ZIEL Brauweiler

Ziel
17,6 km

Abtei Brauweiler: Fast 800 Jahre belebten Benediktiner die alten Gemäuer der Abtei Brauweiler. Hier lebten, arbeiteten und beteten Mönche, erlebten das Auf und Ab eines Klosters durch Jahrhunderte. Wie so viele Klöster im Rheinland bedeutete auch für Brauweiler die Säkularisierung durch Napoleon das Aus für den Orden. In einst heilige Mauern zog eine Arbeitsanstalt, später ein Landeskrankenhaus ein.
Heute befindet sich in dem ehemaligen Kloster ein Kulturzentrum, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte und das kulturelle Erbe des Ortes aufzuarbeiten und zu vermitteln. Auf eigene Faust, mit einer Führung oder durch zahlreiche Veranstaltungen kann der Ort und alles, was mit ihm zusammenhängt, hautnah erlebt werden. Sie planen eine private Feier oder einen Workshop? Wir vermieten Ihnen gerne einen unserer zahlreichen Räume inmitten des historischen Settings.

Besonderheiten

In 2024 wurde die Gedenkstätte Abteil Brauweiler wieder eröffnet. Beeindruckend.. inne halten in Geschichte, die sich hoffentlich nicht wiederholt.

abteibrauweiler.lvr.de
gedenkstaettebrauweiler.lvr.de

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