Streckentour städtisch Rheinschiene
Streckentour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet. alle Wege führen zum Kölner Dom oder von ihm weg, nach Osten, Norden oder in den Süden. Überall findest du Orte zum Verweilen, zur geistigen oder körperlichen Stärkung und zum Eintauchen in die Geschichte.
entspannt 2–3 Std 30 Höhenmeter
Entspannt.
spirituell
Eine Rundtour, eingeteilt in 3 Teilstücken und 9 Einzelrouten, die einzeln oder zusammen gefahren werden können und wo man jeden Punkt (Köln, Bensberg, Odenthal, Köln) als Ausgangs- oder Zielort wählen kann.
Geyen, von-Harff Straße: In einem Schenkungsbrief des Jahres 962, stattet Erzbischof Bruno von Köln, der Bruder Kaiser Ottos des Großen, das Kanonissenstift St. Cäcilien zu Köln mit Besitzungen, darunter einem Hof mit einer Kirche in Geyen ( in villa Gegina) aus. Diese erste urkundliche Erwähnung belegt die Präsenz eines kirchlichen Gebäudes wenn auch nur für eine kleine Gemeinde. Wahrscheinlich handelte es sich eher um eine Art Kapelle für die Hofzugehörigen.
Im Jahr 1279 erwarb das Kölner Domkapitel das Recht, im Pfarrort Geyen den Pfarrer zu ernennen, vier Jahre später mussten alle Einkünfte der Geyener Kirche dem Domkapitel zugunsten des Kölner Doms übertragen werden. So war die Kölner Domkirche zwar bedeutende Grundherrin in Geyen, aber der Ort unterlag der Landeshoheit des Herzogs von Jülich. Umgeben von kurkölnischem Territorium, gehörte Geyen gemeinsam mit Pulheim und Stommeln damals zu einer kleinen Enklave – vom benachbarten Sinthern getrennt durch einen Grenzübergang mit Schlagbaum.
Wann genau sich aus dem Bau der ersten Kapelle ein steinernes Gebäude entwickelte ist nicht bekannt. Belegt ist aber, dass die steinerne Kirche dem Hl. Cornelius geweiht wurde und im Jahre 1636 gründlich renoviert und vergrößert wurde. Die alte romanische Pfarrkirche St. Cornelius sah vermutlich in der Bauweise der heutigen Sintherner Kirche sehr ähnlich.
Nach vielen notdürftigen Renovierungen und baulichen Erweiterungen plante man 1884 die baufällig gewordene Kirche durch einen Neubau zu ersetzen. Nach neun Jahre dauern Querelen und Kompetenzgerangel zwischen Kirchenvorstand und Gemeindevertretung erfolgte am 23.4.1893 die Grundsteinlegung für die neue Pfarrkirche. Nach einer nur halb-jährigen Bauzeit entstand, allein aus Finanzmitteln der Gemeinde getragen, eine dreischiffige, neugotische Backstein-Hallenkirche, die am 28. Mai 1894 durch Weihbischof Antonius Fischer geweiht wurde und in der wir heute noch Gottesdienst feiern.
Geyen
Sinnersdorf: Die aus Ziegeln errichtete Kirche ist eine zweijochige, dreischiffige Basilika im neoromanischen Stil mit vorgelagertem Westturm, Querhaus, zwei Nebenchören und einem zweijochigen Hauptchor mit halbrunder eingezogener Apsis. Der Westturm trägt ein schönes Rhombendach. Kreisrunde Radfenster in den oberen Gebäudezonen von Land- und Querhaus sowie fünf romanische Rundbogenfenster im Chor belichten Mittelschiff und Querhaus, jeweils zwei kleinere Rundbogenfenster die Seitenschiffe.
Berrischstraße
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